Künstler:innen
* second contact
Genre: Gruppenausstellung
Zum zweiten Mal seit Bestehen des Kunst-und Kulturzentrums treffen sich die dort arbeitenden Bildenden Künstlerinnen und Künstler zur gemeinsamen Ausstellung ‚SECOND CONTACT‘.
Wie in der Ufologie die ‚Begegnung der zweiten Art’ die Sichtung eines Raumschiffes meint, das Kornkreise in Felder gezeichnet hat, motiviert es die Künstler verschiedenste Kontaktaufnahmen sichtbar zu machen und neue Eindrücke zu hinterlassen. „Kommunikation ist klar in ihrer Erscheinung, aber abstrakt in ihrem Ablauf.“ Passend zu diesem Zitat der Künstlerin Hojeong Lee nähern sich die Kunstschaffenden sehr vielseitig dem Thema. Von klar figürlicher zu nicht gegenständlicher Malerei über diffus abstrakten Zeichnungen und Fotografien in großen und kleinen Formaten, werden auch Installationen zu sehen sein, die ihre Inspirationen sowohl aus natürlichen, als auch technisch anmutenden Formbildungsprozessen schöpfen.
Anna Köpnick, Antonella Rottler, Chiharu Koda, Christian Patruno, Christian Vögtle, Hojeong Lee, Irene Schneitz, Kim Lotte Stöber, Maximilian Bernhard, Nozomi Tanabe, Raoul Muck, Roman Hilser, Sierk Schmalzriedt, Tenki Hiramatsu, Ulrich Wolf und Yongkuk Ko schaffen in dieser lebendig kuratierten Ausstellung Begegnungen auf mehreren Ebenen.
Viele der KünstlerInnnen werden anwesend sein und heißen Sie herzlich willkommen.
Die Eröffnung findet am Donnerstag den 20. Juni um 19:00 statt, Freitag und Samstag ist die Ausstellung dann für Besucher des Sommerfestivals der KULTURDOSE begehbar. Außerdem öffnet sie am Sonntag den 23. Juni noch einmal von 12:00 – 19:00.
Eröffnung: Do, 20. Juni 2024, 19:00
Dauer: Fr, 21. - So, 23. Juni 2024
Ort: Schauenburgstr. 5, 76135 Karlsruhe
Öffnungszeiten: Fr: 17:00 – 23:00, Sa: 16:00 – 23:00, So: 12:00 – 19:00
Anna Köpnick
Genre: Künstlerin
Anna Köpnick lockt gerne. In Ölmalereien großer und kleiner Formate zieht sie den Betrachter in ihre Szenerien.
Die ehemalige Meisterschülerin von Professor Marcel von Eeden lebt und arbeitet in Karlsruhe. Im Landkreis Lörrach aufgewachsen arbeitete sie nach einem Studium der Kulturwissenschaften in verschiedene Theaterbetrieben in Basel, Hannover, Innsbruck und Baden-Baden. 2015 entschied sie sich für ein zweites Studium an der Kunstakademie Karlsruhe, von der sie 2021 das Sonderförderprogramm NEUSTART KULTUR der Stiftung Kunstfonds, sowie das Auslandsstipendium 2023 nach London erhielt.
In den letzten Jahren entstanden Porträts von jungen, auch tanzenden Menschen. Dabei legt Anna Köpnick in ihrer Malerei den Fokus auf das Potential und die Lebenskraft der jungen Protagonisten. Die genaue Ausarbeitung der Motive lässt den Moment gefrieren und füllt ihn mit Zeit. Zur diesjährigen Ausstellung präsentiert sie in einem großformatigen Ölgemälde eine detaillierte Szene der PRIDE PARADE, die am 1. Juli 2023 in London stattfand. Einem Wimmelbild gleich fing sie ihre persönlichen Eindrücke ein, die ihr bunt und johlend, energiegeladen und übersprudelnd im Gedächtnis geblieben sind.
Christian Vögtle
Genre: Künstler
Christian Vögtle, geboren 1990, arbeitet als freischaffender Künstler und Kunsterzieher in Karlsruhe. Er studierte Malerei und Grafik in der Klasse von Prof. Erwin Gross und Matthias Bitzer an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe (AdBK) und in der Klasse von Prof. Glòria Muñoz, Prof. Massimo Cova und Prof. Alfonso de Castro an der Universitat de Barcelona (UB). Grundlage seiner Arbeiten sind Motive, die im globalen, suburbanen Raum entstehen und die universellen Strukturen mehr betonen als die individuellen Spuren der einzelnen Objekte. Malereien, Fotografien, Grafiken und Zeichnungen werden an der Wand zu komplexen Installationen arrangiert, die neue Denk- und Anschauungsprozesse anstoßen und eine „Essenz des Unmittelbaren“ schaffen. Die so abgebildeten Realitäten lösen sich von ihrer Materialität und erscheinen abstrakt, zeit- und
ortlos und dadurch innovativ und visionär.
Irene Schneitz
Genre: Künstlerin
Geboren und aufgewachsen in Karlsruhe, fand ich meine Leidenschaft für die Kunst schon in jungen Jahren. Inspiriert von der reichen kulturellen Szene meiner Heimatstadt, entwickelte ich einen Stil, der sowohl traditionelle Elemente als auch moderne Techniken umfasst. Meine Werke sind eine Reflexion meiner Gedanken und Gefühle, oft beeinflusst von der Natur und den Menschen um mich herum.
Künstlerische Arbeit:
Meine Kunst ist eine Erkundung von Farbe und Form, eine Reise durch verschiedene Texturen und Materialien. Ich experimentiere gerne mit verschiedenen Medien, um dynamische und ausdrucksstarke Werke zu schaffen, die den Betrachter sowohl visuell als auch emotional ansprechen. In meinen Bildern suche ich nach einem Gleichgewicht zwischen Abstraktion und Realismus, wobei ich oft naturnahe Farben als Ausgangspunkt nehme, diese dann gerne zu expressionistischen Farben im Kontrast setze, Oft stellen meine Werke eine Synthese aus meiner Liebe zur abstrakten Malerei und meiner Faszination für organische Formen dar.
Manches Bild ist eine Hommage an die Schönheit der Natur und ihre unendliche Vielfalt, eingefangen in natürlichen Farben und natürlichen Materialien. In meiner künstlerischen Intention spiegelt sich ebenso das Thema Freiheit wider – Freiheit im Denken und im kreativen Ausdruck. Meine Kunst ist ein Spielplatz für das Exzentrische, ein Ort, an dem konventionelle Grenzen überschritten und neue Perspektiven erforscht werden. Das exzentrische Wesen meiner Kunst ist ein Spiegelbild meiner eigenen Persönlichkeit, eine Kombination aus tiefgründiger Reflexion und sprudelnder Lebensfreude. In diesem Sinne ist jedes meiner Bilder nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch ein Einblick in die Seele der Freiheit.
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Mobil: 0157 76489269
Kim Lotte Stöber
Genre: Künstlerin
Kim Lotte Stöber (*1990) studierte Kunst an der HfG in Offenbach und machte 2021 ihr Diplom. Zwischen 2020 und 2024 erhielt sie verschiedene Stipendien und Preise. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit dem direkten Kontakt zum Publikum, sowie feministischen und ökologischen Themen. Seit zwei Jahren lebt und arbeitet Kimlotte in Karlsruhe, wo sie sich hauptsächlich dem Medium Fotografie widmet und sich mit einem malerischen Anspruch auf eine Ästhetik der Bilder konzentriert. Mit „gefährliche Gaben“ stellt sie sich thematisch dabei ihrer 2016 diagnostizierten Krankheit „Spektrum Schizophrenie“. Ihre Bilder zeigen eine Welt zwischen Realität und verzerrter Wahrnehmung, sie sind weich, verschmolzen und unscharf, erinnern an Gefühle. Mit Betrachtung der Bilder scheint man Zeitdimensionen zu verlassen und Geheimnisvolles zu betreten. Kimlotte zeigt die schönen Seiten, welche ihr mit der Krankheit begegnet sind. Einige der Bilder sind während akuten Psychosen entstanden. Mit „gefährliche Gaben“ möchte Kimlotte generell über Schizophrenie aufklären, Reflektieren und Entstigmatisieren.
Nozomi Tanabe
Genre: Künstlerin
Nozomi Tanabes (*1988 in Kumamoto, Japan) Kunst erforscht die Vergänglichkeit und Substanz der Existenz von Objekten, indem sie Schatten und Verpackung von Motivobjekten schafft. Sie verwendet Stoffe und Gestaltungen, die als Metapher zeigen für ihr Kunstwerk, um die Metaphysische im Raum existieren zu lassen.
Studium | |
2007 - 2011 | BFA Bildhauerei an Tokyo Zokei University, Japan |
2015 - 2020 | Diplom Bildhauerei an der Staatliche Akademie der bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Harald Klingelhöller |
2020 – 2021 | Meisterschülerstudium bei Prof. Harald Klingelhöller |
2021 – 2022 | Meisterschülerstudium bei Prof. John Bock und Prof. Johannes Esper |
Ausstellung (Auswahl) | |
2024 | Tiefenlinie, sonnig, Wiederholung | Zehnthaus, Jockgrim |
Die Ausstellung mit Limoujine ist Unmöglich |Mold, Karlsruhe | |
2023 | Skulpturen Park 3 | Karlsruhe, Deutschland, Bank in Japan/ Bank in Germany/Bank in France Bank in Polen | Japan, Deutschland, Frankreich, Polen |
2022 | Künstlermesse Karlsruhe | Städtische Galerie Karlsruhe, Deutschland |
Schatten von Regenbogen | Karlsruhe Botanische Garten, Deutschland | |
2021 | Top 021 Meisterschülerausstellung | Gesellschaft der Freunde junger Kunst Baden-Baden Altes Dampfbad, Deutschland |
Roman Hilser
Genre: Künstler
Roman zieht sich aus der Malerei, auf ganz egoistische Weise, Dinge, die man auch ohne Malerei haben könnte: Die Möglichkeit, sich auszudrücken, Road Trips und das Knüpfen neuer Freundschaften. Seine abstrakten Werke spiegeln wider, wie unsortiert und chaotisch seine Arbeitsweise ist, ermöglichen ihm aber gleichzeitig auch den Schritt aus dem Chaos. Vielleicht sehen andere mehr Ordnung als er selbst. Jedes Bild ist eine Einladung zum Austausch und genau dieses Zusammenkommen mit Interessierten, bereitet ihm so viel Freude. Jedes Werk wird bei Möglichkeit persönlich ausgeliefert. Somit ist theoretisch jeder erste Pinselstrich auch der Anfang einer echten Reise. Aktuell sind die Arbeiten oftmals größer als Mittelklasse Flachbildschirme, mit Acryl gemalt und farblich wird so lange überlagert, bis Roman sich so gut fühlt, wie er es ohne die Malerei nicht gekonnt hätte.
Ulrich Wolf
Genre: Künstler
Ulrich Wolf, geb. 1966 lebt und arbeitet in Karlsruhe. Am Anfang steht eine kleine Idee, die sich während des Schaffens erweitert und zu einem Gesamtwerk wird. Hierbei spielen Leinwand, Acrylfarben und Steinmehle die Hauptrolle. Das fertige Bild hängt dann zuerst in meiner Wohnung um zu sehen wie es auf mich wirkt, …dann ist es "fertig". Wenn das was du siehst dich in irgend einer Art und Weise berührt ist das mein Geschenk an dich!
Die Arbeiten sind in Acryl-Mischtechniken erstellt.